Männerzeug

Männerzeug

Schwule Männer sind im aktuellen feministischen Diskurs der Mehrheitsgesellschaft bestenfalls unter “queeren Menschen” mitgemeint. Darüber hinaus sind sie bis weit in die sogenannte progressive Gesellschaftspolitik hinein vor allem eines: verdächtig, aufgrund ihres Geschlechts an der “patriarchalen Dividende zu knabbern”. Sprich: von Privilegien zu profitieren, weil sie Männer sind. Das obwohl die Ausgrenzung schwuler Männer durch das Aberkennen eben ihrer Männlichkeit ein zentraler Bestandteil sowohl ihrer Unterdrückungserfahrung, als auch der hegomenalen Männlichkeit ist.

Wie Umgehen mit diesem Widerspruch? Und welche weiteren Themen und Spannungsfelder beschäftigen spezifisch schwule Männer – in der Mehrheitsgesellchaft? In der queeren Community? Und wie adressieren wir diese im aktuellen feministischen Diskurs?

Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die neue Argeitsgruppe der Habs queer basel: «Männerzeug». Sie trifft sich ab April im 2025 ca. 5-7 Mal vorbereitet und diskutiert über einen gelesenen Zeitungsartikel, eine gesehene Fernsehsendung, eine erlebte Veranstaltung oder eine Beobachtung zu strukturellen Gegebenheiten innerhalb und ausserhalb der queeren Community. Aus der Arbeitsgruppen entstehen können: Erkenntnisse, Manifeste, Publikationen, Veranstaltungen, partizipative Aktionen und dergleichen mehr.

Das Programm und die Daten sind in Erarbeitung. Interessenten melden sich unter EMAIL mit einer kurzen Bründung ihrer Partizipation und welche Erfahrungen und welches Wissen sie einbringen wollen.

Kontakt: maennerzeug@habs.ch