Die habs unterstützt das Engagement der LGBT-Gemeinde gegen die Ausschaffung von O. und freut sich über die Beteiligung beim KISS-IN vom 15. April vor dem Regionalgefängnis Bern.  

Die habs unterstützt das Engagement der LGBT-Gemeinde gegen die Ausschaffung von O. und freut sich über die Beteiligung beim KISS-IN vom 15. April vor dem Regionalgefängnis Bern.   

Die Hintergründe

Das Bundesamt für Migration hat bei der Ablehnung des Asylgesuchs unseres schwulen Freundes O. als Begründung erklärt, dass er seine Homosexualität mit seinem Freund in Nigeria ja „diskret“ leben könne. Den Asylantrag abzulehnen und O. mit dieser Begründung in ein Land mit einer der homophobsten Gesetzgebung der Welt auszuschaffen, ist ein Hohn. Damit macht sich das Bundesamt zur Komplizin einer homophoben Politik.  

Deswegen wurde am 15. April mit einem friedlichen KISS-IN gegen den Entscheid protestiert und es wurde geknuddelt, umarmt und gegen die Ausschaffung von O. geküsst. Die über 150 Solidarischen haben bereits zum fünften Mal vor dem Regionalgefängnis Bern ihre Solidarität mit O. bekundet. Sie protestierten gegen die unhaltbare Asylpolitik des Bundesamtes für Migration für Homo-, Bi-, Trans-, Inter- und Heteroleben.

Pink Cross und Queer Amnesty kritisiert in einer Medienmitteilung ebenfalls, dass zwischen 1993 und 2007 nur vier von neunzig deponierten Asylgesuchen aufgrund der sexuellen Orientierung vom Bundesamt für Migration angenommen wurde.

FREIHEIT UND PAPIERE FÜR O.! 
FÜR DIE ANERKENNUNG VON HOMOSEXUALITÄT ALS ASYLGRUND!

Hier 3 wichtige Links: